Edelstahl Wasserkocher Test
Wasserkocher gibt es in unterschiedlichen Farben und Größen. Sie sind praktisch und helfen beim Energiesparen. Aber auch das Material, aus dem die Geräte hergestellt sind, verlangt die Aufmerksamkeit des Kunden. Bei der Kaufentscheidung geht es auch um die Nachhaltigkeit des Materials. Kunststoff wird anders bewertet als Edelstahl oder Glas, wenn es um die Umweltverträglichkeit geht.
Die Funktionalität ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Meinung des Kunden. Auf jeden Fall sollte das Gerät einfach zu bedienen sein. Und es sollte zuverlässig den Zweck erfüllen, zu dem es angeschafft wird. Zusätzlich muss aber auch die Optik überzeugen, und für die übersichtliche Handhabung ist auch eine entsprechende Ausstattung mit LED-Anzeigen wichtig.
Die ersten elektrischen Wasserkocher kamen bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf den Markt. Heute bestehen die meisten Geräte aus zwei Komponenten, nämlich aus einem Kochgefäß und dem Sockel mit dem Heizelement und der Stromzufuhr. So kann der Nutzer den Wasserbehälter jederzeit transportieren, ohne ständig das lästige Kabel mitführen zu müssen.
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Was ist bei der Heizleistung der Edelstahl Wasserkocher zu beachten?
Mehr Leistung bedeutet schnelleres Erhitzen. Edelstahl Wasserkocher mit einer hohen Wattzahl sind effizienter, aber sie können das Stromnetz überfordern. Der Installateur schafft auch in diesem Fall Abhilfe.
Für viele Kunden ist die Leistung des Wasserkochers ein wichtiges Argument. Beim Vergleich der Angebote fällt auf, dass die meisten Produkte zwischen 1 800 und 3 100 Watt anbieten. Grundsätzlich ist zu erwarten, dass bei einer höheren Leistung der Heizvorgang schneller vor sich geht. Außerdem gibt das Gerät dann weniger Wärme nach außen ab, was bedeutet, die Energieeffizienz ist ebenfalls besser.
Durchschnittlich braucht ein schneller Wasserkocher, der über etwa 3 000 W Leistung verfügt, eine Minute, um einen Liter Wasser auf 100 Grad zu bringen. Sein Kollege mit 1 800 Watt arbeitet deutlich länger, bei ihm dauert es drei Minuten, bis das Wasser endlich kocht.
Bei einer derartigen Schnelligkeit kommt es aber auch zu Problemen. Der Schnellwasserkocher mit seiner hohen Wattzahl kann bisweilen der häuslichen Strominstallation zu viel abverlangen, so dass die Sicherung durchbrennt. Aber dem versierten Installateur sind derartige Besonderheiten bekannt, und er wird für den Wassererhitzer einen separaten Sicherungskreis anlegen.
Nicht zu viel, nicht zu wenig: Die Füllmenge beim Wasserkocher aus Edelstahl
Die maximale Füllmenge gibt an, wie viel Wasser das Kochgerät höchstens aufnimmt. Die größten Modelle akzeptieren sogar zwei Liter, die kleineren verkraften nur 1,5. Der Kunde entscheidet, welche Wassermenge seinen Bedürfnissen entspricht. Wer nun gedacht hat, das Thema Befüllung ist damit abgearbeitet, irrt gewaltig. Denn tatsächlich wird bei manchen Produkten auch eine Mindestmenge angegeben.
Einige Edelstahl Wasserkocher verlangen wenigstens 0,75 Liter Wasser, sonst nehmen sie den Heizbetrieb erst gar nicht auf. Und sogar 0,3 Liter werden als Mindestmenge geboten. Für Teetrinker mit einem Auftrag von nur einer Tasse kann es dann schwierig bis unmöglich werden, heißes Wasser zu bekommen.
Das Wasser wird bei den modernen Maschinen meist mit einer Heizwendel zum Kochen gebracht. Es liegt also nicht mehr frei, sondern wird von der Bodenplatte verdeckt. Diese Konstruktion verhindert, dass die Heizspirale verkalkt. Durch einen Schalter setzt der Nutzer das Kochgerät in Funktion, anschließend erhitzt das Heizelement das Wasser, bis es siedet. Zu beachten ist, dass der Wasserkocher niemals vollständig befüllt werden sollte, weil er dann überkochen kann.
Unterschiedliche Materialien sind verfügbar
Die Hersteller fertigen die Geräte aus unterschiedlichen Materialien. Glas, Kunststoff, Keramik oder Edelstahl: Der Kunde hat die Wahl, und es gibt für jedes der verwendeten Werkstoffe positive und negative Argumente. Kunststoff-Wasserkocher sind in aller Regel etwas günstiger, aber sie sind nicht besonders robust und halten meist nur drei Jahre. Geräte aus Edelstahl gelten hingegen als hochwertig und langlebig.
Deshalb finden sich wohl in den meisten Küchen Wasserkocher aus Edelstahl. Die Plastikgeräte neigen oft dazu, dass Materialschäden entstehen können, wenn das Kochgerät überhitzt. Von Edelstahl ist dies nicht zu erwarten.
Der Kunde sollte aber vor dem Kauf einige Merkmale in Betracht ziehen, denn die Angebote sind sehr vielfältig, die Ausstattung variiert erheblich. So gibt es die Edelstahl Wasserkocher mit einer Kapazität von 1 Liter, aber auch mit 1,2 und sogar bis zu 1,7 Liter Inhalt. Einige Geräte verfügen über eine Temperaturvorwahl für den Fall, dass das Wasser nicht gekocht, sondern nur erhitzt werden soll. Die bekannten, etablierten Hersteller von Elektrogeräten bieten eine ganze Reihe von Modellen an, aber auch günstige Produkte sind erhältlich, die in vielen Fällen durchaus mit einer hochwertigen Ausstattung und Verarbeitung überzeugen können.
Alles in allem sind die Preisunterschiede nicht nur wegen des Namens des Unternehmens enorm. Die Ausstattung kann so vielfältig sein, dass auch hier bei No-Name-Produkten hohe Anschaffungskosten das Ergebnis sein können. Deshalb sollte der Konsument wissen, welche Optionen zur Wahl stehen. Der Wasserkocher kann zum Beispiel auch innen aus Edelstahl gefertigt sein. Edelstahl wird als „glänzend“ oder „gebürstet“ angeboten. Lackierungen mit einer großen Farbauswahl sind erhältlich, es gibt Modelle aus Chrom oder Aluminium, den Designern der Küchengeräte sind so gut wie keine Grenzen bekannt.
Deshalb im Folgenden eine Liste mit Varianten und Argumenten, die zu bedenken sind:
Edelstahl: glänzend oder gebürstet
Auch innen Edelstahl?
Die Temperaturwahl erfolgt auf Knopfdruck
Manuell die Temperatur einstellen
Welches Fassungsvermögen wird gewünscht?
Sind Zubehör und Ersatzteile leicht erhältlich?
Mit Edelstahlheizboden oder freiliegendem Heizelement?
Wie viel Watt sollen verfügbar sein?
Mit Kalkfilter oder ohne
Abschaltautomatik, ja oder nein
Leicht zu reinigen?
Edelstahl Wasserkocher ohne Plastik: Was sind die Vor- und Nachteile?
Kunststoff gilt als gesundheitsgefährdend. Der Geschmack wird durch Plastik verfälscht. Gebürsteter Edelstahl ist besonders pflegeleicht. Bereits zu niedrigen Preisen sind gute Wasserkocher aus Edelstahl erhältlich.
Verzichtet man auf Kunststoff, beugt man auch gesundheitlichen Schädigungen vor. Für Wasserkocher aus Edelstahl sind derartige Nachteile nicht bekannt. Besonders wenn in der Maschine auch innen der Werkstoff Verwendung findet., können gefährliche Stoffe nicht ins Wasser gelangen. Und Edelstahl ist außerdem geschmacksneutral, denn es lösen sich keine Partikel vom Behälter ab und beeinflussen den Geschmack der Flüssigkeit auf negative Weise.
Ob der Edelstahl Wasserkocher gebürstet sein soll oder glänzend, ist nicht nur für das Erscheinungsbild wichtig. Das gebürstete Material muss nicht so oft gereinigt werden und nimmt Fingerabdrücke nicht gut auf.
Im Vergleich mit Produkten aus Plastik ist die Variante aus Edelstahl doch mit einem höheren Aufwand verbunden, wenn es um die Pflege geht. Denn schließlich will man den Glanz des Küchengeräts lange erhalten. Edelstahl sieht zwar sehr schön aus, aber es neigt doch dazu, dass es nach einiger Zeit stumpf wird. Eine matte Oberfläche verlangt aber weniger Aufmerksamkeit, also entscheiden sich viele Kunden für gebürsteten Edelstahl.
Was den Preis angeht, ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Ab 20 Euro, beim Discounter auch für die Hälfte, bis zu knapp 70 Euro werden im Handel verlangt. Ob also für die Studentenbude oder die High-Class-Turbo-Design-Kochstelle, für jeden Kunden findet sich das passende Modell.
Doppelwandige Wasserkocher aus Edelstahl mindern die Verbrennungsgefahr. Die Füllmenge sollte man gut ablesen können. Plastikzeile sind nicht gänzlich vermeidbar, ihr Anteil hält sich aber bei den meisten Geräten in Grenzen.
Beim Kauf auf die Ausstattung achten
Bei der Ausstattung finden sich deutliche Unterschiede. Zwar sind Wasserkocher mit App-Steuerung bisher noch nicht auf dem Markt, aber immerhin gibt es ein Modell, das die Farbe der LED-Beleuchtung je nach Wassertemperatur verändert. Als „tropffrei“ werden nicht alle Geräte bezeichnet, auch das kann für viele Konsumenten ein Kaufkriterium sein.
Aufgrund der Eigenschaften des Materials kann der Edelstahl Wasserkocher sehr heiß werden. Besonders die Außenseite heizt sich doch sehr auf, bei Laborversuchen wurden bisweilen Temperaturen von mehr als 80 Grad gemessen. Deshalb sind doppelwandige und isolierte Geräte sehr beliebt, denn bei ihnen ist es unwahrscheinlich, dass der Nutzer sich die Finger verbrennt. Ohne den entsprechenden Schutz sollte das gewählte Modell so konstruiert sein, dass keine Verletzungsgefahr durch Verbrennen besteht.
Weiterhin werden Modelle angeboten, bei denen der Füllstand nur auf einer Markierung im Inneren des Kochers ablesbar ist. Die genaue Füllmenge kann der Nutzer dann nur sehr umständlich feststellen, besonders wenn es mit der Beleuchtung nicht gut bestellt ist. Deshalb gehen viele Hersteller dazu über, zusätzliche Anzeigen einzubauen. Mitunter finden sich diese Skalen sogar auf beiden Seiten. Für Haushalte, in denen sich sowohl Links- als auch Rechtshänder aufhalten, eine ideale Lösung.
Plastikteile – auch beim Wasserkocher aus Edelstahl nicht immer unverzichtbar
Aber leider bestehen diese Wasserstandanzeigen aus beim Edelstahl Wasserkocher in aller Regel aus Plastik, und sie kommen selbstredend mit dem Wasser in Kontakt. Wer aber auf Edelmetall als neutrales Material setzt, ist von diesem Sachverhalt wenig begeistert. Deshalb befindet sich die Füllmengenanzeige mittlerweile oft im Griff des Geräts. Aber diese Variante kann unpraktisch sein, wenn Hand oder Finger die Anzeige verdecken.
Wer allerdings auf die Geschmacksneutralität großen Wert legt, der wird auf weitere Plastikbauteile mit Ablehnung reagieren. Leider gibt es kaum noch Wasserkocher aus Edelstahl, die komplett ohne Kunststoff auskommen. Häufig ist die Isolierung im Deckel aus Plastik, was eine sinnvolle Maßnahme sein kann.
Das gilt besonders dann, wenn sich in dem Verschluss die Öffnungstaste befindet. Auch der Kalkfilter an der Ausgusstülle ist aus Kunststoff, den man allerdings abnehmen kann, wenn der Nutzer auf ihn verzichten will. Der Plastikanteil ist bei den einzelnen Geräten sehr unterschiedlich, der Kunde sollte deshalb die verschiedenen Modelle vor dem Kauf einer genauen Prüfung unterziehen. Hier noch einmal die wesentlichsten Punkte in einer Auflistung:
Vorteile und Nachteile des Wasserkochers aus Edelstahl
Die Vorteile
Deutlich robuster und langlebiger
Erhältlich in unterschiedlichen Größen
Leicht zu reinigen
Keine Gefährdung der Gesundheit zu erwarten
Die Nachteile
Edelstahl Wasserkocher sind in der Anschaffung meist etwas teurer als Geräte aus Kunststoff