Glas Wasserkocher Test
Willkommen bei unserem großen Glas Wasserkocher Test. Wir zeigen Ihnen wie Sie ihr Wasser trendig erwärmen und dabei auf Schadstoffe wie in Kunststoffmodellen verzichten können.
Als elegante und stilvolle Hingucker, die zudem noch frei von Schadstoffen und somit unbedenklich für die Gesundheit sind, haben sie die Küchen der Welt bereits erobert: Wasserkocher aus Glas. Aus qualitativer Sicht können sie dabei problemlos mit Modellen aus Edelstahl mithalten.
Der folgende Ratgeber beantwortet Ihnen zahlreiche Fragen rund um das Thema „Glaswasserkocher“.
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Was genau ist ein Glaswasserkocher und welche Vor- und Nachteile hat er?
Wie es der Name schon sagt, besteht ein Glaswasserkocher zu einem großen Teil aus Glas. Ein wenig Kunststoff oder Edelstahl kommt für Griff, Deckel, Fangsieb und Sockel dennoch zum Einsatz. Aufgrund der optischen Gesichtspunkte ist die Heizspirale bei den meisten Modellen im Boden integriert, wenngleich es auch einige Geräte mit sichtbarer Heizspirale gibt.
Die Funktionsweise ist wie bei jedem anderen Wassererhitzer gleich. Der Wasserbehälter wird auf den Standfuß mit Steckkontakt gestellt, welcher wiederum über ein Kabel die Stromversorgung sicherstellt. Nach dem Anschalten wird das Wasser bis zur gewünschten Temperatur erhitzt und das Gerät schaltet sich dann automatisch ab.
Die Vor- und Nachteile beim Glas Wasserkocher im Überblick
Vorteile
- weniger anfällig für Verschmutzungen, Bakterien, Keime und Schimmel und somit recht hygienisch
- modernes Design
- einfache Reinigung möglich
- geschmacksneutrales Wasser, da weder Metall noch Weichmacher ins Wasser abgegeben werden
- mitunter komplett plastikfrei
Nachteile
- hohe Bruchgefahr
- regelmäßige Reinigung notwendig, da Ablagerungen von Schmutz und Kalk sofort sichtbar sind
- wird von außen extrem heiß
- Wasser kühlt aufgrund schlechter oder fehlender Isolierung schneller ab
- relativ schwer
Gesundheitliche Vorteile eines Glaswasserkochers
Ein wesentlicher Vorteile beim Glas Wasserkocher ist ohne Zweifel der gesundheitliche Aspekt. Vor allem im Vergleich zu Produkten aus Kunststoff können Glaskocher punkten. Denn beim Erhitzen werden bei Kunststoffgeräten häufig Schadstoffe und Mikroplastik-Partikel ins Wasser abgegeben, die gerade für Säuglinge und Kinder zu einem gesundheitlichen Problem führen können.
Im März 2019 wurde vom Online-Labor-Magazin „Analytik News“ eine Studie zur Aufnahme von Mikroplastik im menschlichen Organismus veröffentlicht. Zwar ist bislang noch nicht vollständig geklärt, wie Mikroplastik den menschlichen Organismus beeinträchtigen kann, bestimmte Weichmacher gelten jedoch schon länger als krebserregend und fruchtbarkeitsschädigend. Je kleiner die Partikel sind, umso leichter können sie sich auch im Körper verbreiten.
Aus der Studie des „Karlsruher Institus für Technologie (KIT)“ und der „Engler-Bunte-Institute (EBI) für Wasserchemie und Wassertechnologie“ geht folgendes hervor:
„Mikroplastikpartikel können über die Blutbahn in die Organe gelangen, wenn sie kleiner als 20 Mikrometer sind. Partikel, welche kleiner als 150 Mikrometer sind, können unter anderem ins Lymphsystem, ins Gehirn und in die Geschlechtsorgane gelangen und zudem über die Plazenta zum Fötus.“
In der Studie wurden vier Kunststoffgeräte und ein Glasmodell miteinander verglichen. Es zeigte sich, dass die Partikelfreisetzung in den Geräten aus Kunststoff deutlich über der des Glasgeräts lag. Dafür wurde in mehreren Durchläufen ein speziell gefiltertes und partikelfreies Wasser erhitzt.
Im Ergebnis sollten Sie also immer einen Glaswasserkocher einem Kunststoffmodell vorziehen, unabhängig von den möglichen Auswirkungen von Mikroplastik. Bedenken Sie dennoch, dass das Wasser auch in Glasgeräten nicht gänzlich frei von Plastikpartikeln ist, die Konzentration ist lediglich geringer.
Wie schon bei den Vorteilen erwähnt, können sich auch keine gesundheitsschädlichen Keime festsetzen. Aufgrund der Struktur fehlen dem Glas die Poren und das Kochen von Wasser wird wesentlich hygienischer. Auch Verschmutzungen sind beim Glas Wasserkocher deutlich schneller sichtbar, können dann entfernt werden und gelangen nicht in den Körper.
Heiz- und Warmhalteeigenschaften eines Glaswasserkochers
Geht es um die Erhitzung von Wasser, stehen Geräte aus Glas den Modellen aus Kunststoff, Edelmetall und auch Keramik in nichts nach. Die schlechtere Isolierung sorgt allerdings für eine schnellere Abkühlung des Wassers.
Hier empfehlen sich Modelle mit Warmhaltefunktion. Mit dieser bleibt das Wasser nach dem Erhitzen mitunter zwischen 20 und 30 Minuten warm. Je nach Hersteller variiert die Funktion, auf Wunsch lässt sich eine bestimmte Temperatur mit einem Knopfdruck sowohl aktivieren als auch halten.
Alternativen zum Glas Wasserkocher – Sind sie besser oder schlechter?
Unter den Wasserkochern sind neben Geräten aus Glas auch Modelle aus
- Kunststoff,
- Edelstahl und
- Keramik
Doch wo liegen die Vor- und Nachteile gegenüber Wasserkochern aus Glas?
Die folgende Übersicht zeigt Ihnen die positiven und auch negativen Unterschiede zu Glas auf.
Kunststoff
Vorteile:
- günstiger in der Anschaffung
- hitzebeständiges Material
- robust
- in vielen Farben erhältlich
Nachteile:
- Plastikpartikel gelangen ins Wasser
- unter Umständen unangenehmer Geruch nach Plastik beim Erhitzen
Edelstahl
Vorteile:
- sehr gute Isolierung
- robust
Nachteile:
- billige Produkte verfügen meist über eine schlechte Isolierung
- metallischer Geschmack nicht ausgeschlossen
Keramik
Vorteile:
- gesundheitlich ebenfalls unbedenklich
- versprühen einen gewissen Charme und sind in unterschiedlichen Designs erhältlich
Nachteile:
- oft keine Wasserstandsanzeige
- extrem stoßempfindlich
Glas Wasserkocher: Darauf sollten Sie bei der Reinigung und Pflege achten
Da beim Kochen von herkömmlichem Leitungswasser unweigerlich Kalk entsteht, müssen Wasserkocher regelmäßig gereinigt werden. Das gilt besonders für Modelle aus Glas, da Kalkablagerungen und Schmutz schnell sichtbar sind.
Um Ihren Glaswasserkocher schnell wieder in strahlendem Glanz erscheinen zu lassen, können Sie zunächst verschiedene Hausmittel wie
- Backpulver,
- Essigessenz,
- Zitronensäure und
- Aspirin
- Sie vermischen dazu das jeweilige Mittel mit Wasser und geben es dann in das Kochgefäß, wo es entweder aufgekocht wird oder nur einwirken muss.
Hat sich der Kalk gut gelöst, spülen Sie den Glas Wasserkocher gründlich mit Leitungswasser aus. Wenn nicht, verlängern Sie die Einwirkzeit noch ein wenig.
Vorgehensweise bei der Herstellung der Hausmittel
Backpulver
Mischen Sie ein Päckchen Backpulver mit 200 Milliliter Wasser und lassen Sie die Mischung aufkochen.
Essigessenz
Verrühren Sie zwei Esslöffel Essigessenz mit Wasser, lassen Sie die Mischung aufkochen und anschließend 30 Minuten einwirken.
Zitronensäure
Lösen Sie ein Päckchen Zitronensäure in Wasser auf und lassen Sie die Mischung etwas drei bis vier Stunden einwirken.
Aspirin
Lösen Sie eine Aspirintablette in Wasser auf. Geben Sie die Mischung in den Wasserbehälter und kochen sie diese auf. Lassen sie die Mischung anschließend noch für etwa 30 Minuten einwirken.
Natürlich können Sie zur Entkalkung auch zu handelsüblichen Entkalkungstabletten greifen. Folgen Sie bei der Anwendung den Anweisungen auf der Verpackung.
Der Glaswasserkocher riecht nach Plastik – Das können Sie tun
Gerade bei qualitativ weniger hochwertigen Geräten kann es am Anfang zu unangenehmen Gerüchen durch das neue, noch nicht benutzte Material kommen. Unter Umständen ist auch der Geschmack zunächst ungenießbar.
Dies können Sie durch eine gründliche Reinigung vor dem ersten Gebrauch vermeiden. Neben den bereits genannten Hausmitteln können Sie dafür auch ein spezielles Reinigungsmittel oder ein mildes Spülmittel verwenden. Von außen ist übrigens die Reinigung mit einem nebelfeuchten Tuch ausreichend.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Reinigung
Um Kratzer im Glas zu vermeiden, sollten Sie bei der Reinigung auf die Verwendung von Bürsten, Schwämmen aus Metall und Scheuermittel verzichten. Stattdessen können Sie – vor allem bei geringen Kalkablagerungen – eine Zitrone halbieren und mit deren Innenseite die Innenwände des Glaswasserkochers abreiben.
Wann sollte die Entscheidung auf einen Wasserkocher aus Glas fallen?
Zunächst dürfte vermutlich die elegante Optik eines Wasserkochers aus Glas ein entscheidender Grund für den Kauf sein. Die Entscheidung für ein solches Modell sollte außerdem fallen, wenn Sie den Kochvorgang gern im Auge behalten möchten und eine einfache Reinigung bevorzugen.
Achten Sie beim Kauf eines Glaswasserkochers auf folgende Kriterien
Der Markt hält eine Vielzahl an Wassererhitzern aus Glas bereit. Die Auswahl ist schier unendlich. Deshalb sollten Sie die folgenden Kriterien in Ihre Kaufentscheidung einfließen lassen:
- Maße und Gewicht,
- Fassungsvermögen des Wasserbehälters,
- Leistung,
- Produktsicherheit,
- Farbe und Design sowie
- zusätzliche Features.
Maße und Gewicht
Maße und Gewicht spielen für die Kaufentscheidung eine nicht unerhebliche Rolle. Schließlich haben sie Einfluss auf die Handhabung. Grundsätzlich ist Glas natürlich schwerer als Kunststoff oder Edelstahl.
Je nach Fassungsvermögen wiegen Wasserkocher aus Glas etwa 1,5 bis zwei Kilogramm. Die Abmessungen sind von Hersteller zu Hersteller und Modell zu Modell sehr unterschiedlich. Hier sollten Sie den verfügbaren Platz in Ihrer Küche berücksichtigen.
Fassungsvermögen des Wasserbehälters
Auch das Fassungsvermögen ist von Bedeutung. Dies hängt vor allem vom Verwendungszweck und der regelmäßig zu erhitzenden Wassermenge ab.
Ein Single-Haushalt, der nur selten heißes Wasser benötigt, kann auch ein Gerät mit kleinem Fassungsvermögen wählen. Eine vierköpfige Familie oder gar ein Büro sollten einen Glas Wasserkocher mit einem Fassungsvermögen von mindestens 1,5 Litern wählen.
Leistung
Die Leistung eines Wasserkochers hat direkten Einfluss auf die Dauer des Erhitzens. Üblicherweise liegt die Leistung bei etwa 2.000 Watt. Wünschen Sie eine besonders schnelle Erhitzung, greifen Sie am besten auf ein Gerät mit bis zu 3.000 Watt zurück.
Produktsicherheit
Da es sich bei Glas um ein sehr empfindliches Material handelt, sollten Sie auf die Produktsicherheit besonderen Wert legen. Entsprechende Siegel wie TÜV, CE oder GS sind ein Muss.
Aber auch das verwendete Glas spielt beim Wasserkocher eine Rolle. Dieses muss sowohl bruchsicher als auch hitzebeständig sein. Zudem sind weitere sicherheitsrelevante Merkmale wie
- Sicherheitsdeckel,
- automatische Abschaltung,
- Überhitzungsschutz und
- Trockengehschutz
Farbe und Design
Ein Glaswasserkocher bekommt für gewöhnlich einen dauerhaften Platz in der Küche. Und so sollten auch Farbe und Design stimmig sein.
Allein aufgrund des Materials ist ein solches Gerät natürlich sehr modern. Gedeckte Farben wie schwarz, weiß, beige oder silber bei den Bauteilen wie Sockel, Griff und Deckel verleihen dem Wasserkocher noch mehr Stil.
Geräte, bei denen Kunststoff verarbeitet ist, sind natürlich auch in knalligen Farben erhältlich. Jedoch sind sie seltener zu finden. Die meisten am Markt erhältlichen Modelle sind eher schlicht und einfach gehalten.
Zusätzliche Features
Die folgenden zusätzlichen Features können die Kaufentscheidung für den richtigen Glas Wasserkocher ebenfalls erleichtern:
- drehbare Kontaktstation um 360 Grad (vor allem für Linkshänder optimal),
- herausnehmbarer Kalkfilter,
- Wasserstandsanzeige auf beiden Seiten (meist standardmäßig vorhanden),
- Temperaturregler zur individuellen Einstellung der gewünschten Wassertemperatur,
- Warmhaltefunktion und
- LED-Beleuchtung während der Wassererhitzung (bei einigen Modellen mit Farbwechsel entsprechend der jeweiligen Temperatur).