Reisewasserkocher / Kleiner Mini Wasserkocher / Camping Wasserkocher im Test

Sie suchen einen Reisewasserkocher, oftmals auch als Camping Wasserkocher bezeichnet? Dann sind Sie hier genau richtig! Wir zeigen Ihnen was ein kleiner Mini Wasserkocher alles können muss und wo es die besten Modelle zu einem günstigen Preis zu kaufen gibt. Die Fassungsmengen reichen dabei von 1 und 0,8 über 0,6 und 0,5 bis hin zu Produkten mit nur 0,3 Litern.

Fast jeder hat mittlerweile einen Wasserkocher zuhause. Nach statistischen Erhebungen besitzen 91,7 Prozent der Bundesbürger ein solches Haushaltsgerät. Aber im Urlaub oder auf Reisen kann man seine Haushaltsgeräte nicht mitnehmen, und wie kommt der Tourist dann an sein Heißgetränk? Der Reisewasserkocher ist die Antwort auf derlei verständliche Bedürfnisse, so können Sie auch unterwegs jederzeit Wasser erhitzen und sogar ein wärmendes Süppchen zubereiten.

Der Reisewasserkocher ist auch unter anderen Namen bekannt. Camping Wasserkocher oder Mini Wasserkocher sind andere Bezeichnungen, unter denen der Wassererhitzer angeboten wird. Das Fassungsvermögen beträgt zwischen 0,5 und 0,9 Litern, und die Geräte sind im Hotel oder beim Camping äußerst praktisch. Auch die Preise sind moderat zu nennen, die kleinen Wasserkocher beginnen bei etwa zehn Euro. Für das Doppelte erhält man bereits ein Spitzengerät.

Aber auch in der häuslichen Umgebung oder am Arbeitsplatz sind die Kleingeräte oft im Einsatz, am Schreibtisch, als Zweitkocher oder in einem Single-Haushalt. Eltern nutzen den kleinen Mini Wasserkocher gern, um den Jüngsten die Babynahrung aufzuwärmen oder den Schnuller abzubrühen.

Grundsätzlich fällt die Wahl meist auf Geräte mit Sockel, wie man es auch von der Kaffeemaschine kennt. Denn die Handhabung ist doch einfacher, und besonders bei der Verwendung als Zweitgerät sinnvoll. Für den Urlaub greifen viele aber auch zum einteiligen Modell. Denn dann verwendet man den Kocher nicht allzu häufig, und es steht auch mehr Zeit zu Verfügung. Und der Transport fällt leichter, wenn nur ein Teil mitgeführt wird.

Im folgenden eine kurze Liste der Vor- und Nachteile:

Mit Sockel – Diese Mini Wasserkocher haben einen Sockel, in dem sich der Stromanschluss befindet. Das Gefäß stellt man auf diesen Sockel.

Positiv: Der Wasserbehälter ist kabellos, und Sie können ihn frei bewegen
Negativ: Auf Reisen weniger handlich. Zwei Teile sind zu transportieren

Einteilig – Bei diesem Modell ist alles in einem Teil untergebracht

Positiv: Auf Reisen besonders praktisch
Negativ: Man ist wenig flexibel, etwas unhandlich

Elektrische Geräte mit einer hohen Wattzahl verbrauchen viel Strom. So weit, so gut. Aber daraus folgt nicht, dass bei einer geringen Leistung weniger Elektrizität notwendig ist. Denn mit weniger Watt muss das Wasser länger erhitzt werden. Hier ein Rechenbeispiel: Mit 3 000 Watt erwärmt man den Liter Wasser innerhalb von etwa zwei Minuten. Bei 500 Watt dauert der Vorgang aber zehn bis zwölf Minuten. Allerdings darf die Leistung auf keinen Fall zu gering ausfallen, über 300 Watt sollte der Camping Wasserkocher schon verfügen. Denn sonst dauert das Erhitzen auch kleiner Mengen Wasser einfach zu lange.

Auch wenn man beim Camping eher Ruhe und Zeit hat so möchte man natürlich trotzdem sein Getränk so schnell wie möglich genießen und nicht ewig darauf warten bis das Wasser heiß ist. Deshalb sollten Sie immer darauf achten, dass auch ein Mini Wasserkocher über genügend Leistung verfügt. Natürlich kommt es dabei auch immer auf die Füllmenge an. Eine größere Menge Wasser benötigt natürlich mehr Zeit sich zu erhitzen als eine kleinere Menge. Da die Reisewasserkocher schon bei 0,3 Litern Volumen beginnen und aber bis zu 0,8 Liter gehen können macht auch das einen erheblichen Unterschied.

Kunststoff ist auch bei Wasserkochern, ob klassisch oder in der Mini-Variante, meist preiswerter. Nachteilig für viele Verbraucher ist die Tatsache, dass sich besonders anfangs ein chemischer Geruch entwickelt. Deshalb sagt man auch, das erhitzte Wasser „schmeckt nach“, nämlich nach Chemie. Dann hilft zwar ein mehrmaliges Abkochen mit Essigessenz, aber viele mögen sich die chemischen Belastungen nicht antun.

Deshalb bevorzugen viele Konsumenten Edelstahl als unproblematisches Material. Der Werkstoff ist langlebig und robust sowie absolut lebensmittelecht. Das heißt, er beeinflusst den Geschmack des Wassers nicht, über Schadstoffe muss sich der Nutzer keine Gedanken machen. Allerdings wird Edelstahl beim Erhitzen des Wassers sehr heiß, und Eltern benutzen deshalb auch häufig Plastik, damit die Kleinen sich nicht verbrühen. Außerdem ist Kunststoff leichter und deshalb besser zu transportieren. Die Geräte aus Kunststoff wiegen im allgemeinen weniger als ein Kilo, aus Edelstahl sind sie meist ein wenig schwerer.

Kunststoff:

Positiv: sehr günstig, robust, heizt sich kaum auf

Negativ: Geruchsentwicklung anfangs, möglicherweise gesundheitliche Bedenken

Edelstahl:

Positiv: sehr widerstandsfähig, lebensmittelecht

Negativ: wird oft sehr heiß, schwer, teurer als Kunststoff

Bei den normalen Wasserkochern finden sich oft auch Modelle aus Glas. Bei den kleineren Exemplaren wäre das Material aber sehr unpraktisch. Denn Glas eignet sich nicht besonders für Transporte, da es bekannterweise leicht zerbricht. Keramik ist ebenfalls sehr gefragt, aber ein Reisewasserkocher aus diesem Material ist bisher nicht erhältlich.

Nicht wenige Konsumenten fürchten die Schadstoffbelastung, die von Plastik ausgeht. So auch bei Reisewasserkochern, die oft aus Kunststoff hergestellt werden. Besonders Bisphenol-A (BPA) steht immer wieder in der Kritik. Überaus beunruhigend ist, dass nicht mit letzter Sicherheit geklärt ist, wie schädlich der chemische Stoff tatsächlich ist. Wissenschaftler gehen zur Zeit davon aus, dass gesundheitliche Nachteile nicht zu erwarten sind, wenn die allgemein üblich vorkommenden Mengen nicht überschritten werden.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat deshalb einen Grenzwert festgelegt, der für die Hersteller von Camping Wasserkochern verbindlich ist. Eine mögliche Gefahr für Säuglinge und Kinder ist allerdings weiterhin umstritten. Wenn Sie also den Mini Wasserkocher auch für Babynahrung verwenden, ist bei den Geräten aus Kunststoff Vorsicht geboten. Unbedingt sollten die CE- und GS-Zeichen vorhanden sein, besser noch eine Zertifizierung durch den TÜV. Mit einem Gerät aus Edelstahl ist man aber ganz bestimmt auf der sicheren Seite. Ohnehin sollten Sie Wasser, das über einen längeren Zeitraum im Kocher gestanden hat, auf keinen Fall wieder aufkochen. Verwenden Sie bei jedem Wasserkochen frisches Wasser, denn bei längerem Stehen gehen giftige Bestandteile des Plastiks auf das Wasser über.

Vom Verwendungszweck hängt es ab, welches Fassungsvermögen das transportable Kochgerät haben sollte. Die kleinen Modelle beginnen schon bei 0,2 bis 0,3 Litern, was für eine Tasse Wasser gerade ausreicht. Meist bieten die Hersteller Füllmengen von 0,5 und 0,6 Litern an. Damit können Sie auf Reisen und im Alltag bequem zwei oder drei Tassen Wasser erhitzen. Die größeren Modelle haben einen Inhalt von 0,8 bis 0,9 Litern, eignen sich auch als Zweitgerät im Büro oder zuhause und als Baby-Wasserkocher.

Wie der Name bereits dezent verrät, ist der Camping Wasserkocher bzw. Reisewasserkocher besonders auf Reisen nützlich und nicht unbedingt für die häusliche Umgebung gedacht. Schon das begrenzte Fassungsvermögen bedingt, dass der Kleinkocher auch unpraktisch wird, wenn Sie ihn überfordern. Wer für sich und eine zweite Person einen Kaffee oder Tee zubereiten will, hat in einem Mini-Kocher auch zuhause jederzeit das passende Küchengerät.

Aber wenn sich eine größere Gesellschaft um den Wohnzimmertisch versammelt, werden doch mehrere Kochvorgänge notwendig. Das ist aber sehr unpraktisch, und außerdem verschwendet man Energie. Ein klassisches Gerät ist für solche Gelegenheiten erheblich sinnvoller. Für einen Single-Haushalt ist der Mini-Kocher aber bestens geeignet und auch wesentlich effizienter als die herkömmliche Variante.

Hinlänglich ist bekannt, dass man bei elektrischen Geräten nicht vorsichtig genug sein kann. Zu oft gab es Selbstentzündungen, oder auch im alltäglichen Gebrauch kam es zu Problemen. Der Reisewasserkocher sollte entsprechend ausgestattet sein, und die Hersteller bieten einige Sicherheitsvorkehrungen an, die der Kunde beim Kauf anfragen sollte. Ein Überhitzungsschutz, auch Trockengehschutz genannt, verhindert den Betrieb des Kochgerätes ohne Wasser. Denn das Gerät wird ohne Befüllung mit Sicherheit überhitzen, schlimmstenfalls ist mit einer Selbstentzündung zu rechnen. Deshalb sollte das Gerät mit einer Abschaltautomatik ausgestattet sein, um eine Überhitzung zu vermeiden. Eine Schmelzsicherung gehört ebenfalls zur empfohlenen Ausstattung.

Beim Mini Wasserkocher gibt es verschiedene Konstruktionen. Eine in das Kochgerät hineinragende Heizspirale muss inzwischen als unzeitgemäß gelten, bei den Mini-Kochern ist diese Technik aber noch häufig anzutreffen. Moderne Geräte, ob in der Normalausführung oder in der Mini-Variante, haben im Inneren eine Heizspirale, die verdeckt ist. Über selbigem Heizelement befindet sich ein Edelstahlboden, den Sie leicht reinigen können. Das Heizelement ist bei dieser Anordnung besser geschützt und setzt keinen Rost an. So bleibt Ihnen der Camping Wasserkocher lange Zeit erhalten.

Unabhängig von der Konstruktion, ob also das Gerät mit einer Heizplatte oder einer Heizspirale ausgestattet ist, Kalkablagerungen sind in jedem Fall zu erwarten. Denn das Wasser kommt mit den Heizelementen in Kontakt, und der Kalk lagert sich an diesen ab. Als Folge wird das Wasser mit der Zeit nicht mehr optimal erhitzt, und die Bauteile können sogar Schaden nehmen. Was auch für andere Haushaltsgeräte gilt, die Wasser aufbereiten, empfiehlt sich genauso für den Reisewasserkocher: Durch regelmäßiges Entkalken behält das Gerät seine Funktion.

Je nach Hersteller gibt es bestimmte Pulver oder Tabs für das Entfernen der Ablagerungen. Aber auch Hausmittel haben sich bestens bewährt. Essigessenz und Zitronensäure konkurrieren erfolgreich mit den oft hochpreisigen Reinigern der Firmen. Bei einigen Geräten weisen die Unternehmen jedoch darauf hin, dass nur die von ihnen angebotenen Entkalker Verwendung finden dürfen. In der Bedienungsanleitung oder im Internet finden sich die entsprechenden Hinweise, die der umsichtige Nutzer sorgsam befolgen sollte. Allen Methoden ist gemeinsam, dass nach erfolgter Reinigung ein Spüldurchgang erfolgt, mit dem die Reste des Reinigungsmittels aus dem Camping Wasserkocher ausgewaschen werden.

Immerhin gibt es auch Modelle mit einem Akku als Stromversorgung. In der kabellosen Variante sind die Kleingeräte besonders flexibel, weil man sich nicht in der Nähe eines Netzanschlusses aufhalten muss. Halterungen für die Nutzung in einem Auto oder Wohnmobil werden von einigen Firmen angeboten, und auch einen Adapter für den Zigarettenanzünder bieten manche Hersteller an. Und es gibt sie tatsächlich: Faltbare Wasserkocher werden von einigen Firmen hergestellt. Mit einem Fassungsvermögen von etwa 0,5 Litern eignen sich die Mini Wasserkocher besonders für die Reise. Man kann sie besonders leicht verstauen, und sie sind damit eine echte Alternative.

Die praktischen Kleingeräte verfügen nicht über so viele Funktionen wie ihre erwachsenen Geschwister. Aber sie sind besonders nützlich, wenn auf Reisen ein Tee oder Kaffee gebraut werden soll. Auch zum Aufbrühen einer Suppe oder der Babynahrung sind sie bestens geeignet.

Als Material stehen beim Mini Wasserkocher Edelstahl und Kunststoff zur Wahl. Kunststoff ist leichter, deshalb sind die Geräte aus Plastik leichter zu transportieren. Edelstahl ist besonders beständig und vor allem geruchsneutral.

Besonders für den Urlaub eignen sich diverse Extras, über die aber nicht alle Geräte verfügen: Der Adapter für den Anschluss an den Zigarettenanzünder im Auto ist nicht Standard beim Camping Wasserkocher, aber überaus nützlich. Einige der Reisewasserkocher sind sogar faltbar, und mit dieser Eigenschaft brauchen sie extrem wenig Platz.